Startseite | Förderverein | Downloads | Impressum | Disclaimer | Kontakt | Datenschutzerklärung

KiEZ-Tagebuch 2017

Auch in diesem Schuljahr konnten unsere 7.Klassen eine Projektfahrt, vom 13. - 17. November, zur Entwicklung von personalen und sozialen Schlüsselkompetenzen im Rahmen der „Initiative Sekundarstufe I“ (INISEK) in das Kiez am Hölzernen See unternehmen, welche durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert wird.
„Wir werden ein starkes Team!“ war das erklärte Ziel für diese Woche.
Die vier TrainerInnen der Fahrten-Ferne-Abenteuer gGmbH aus Berlin hatten sich dazu ein Programm mit vielen erlebnispädagogischen Übungen in der freien Natur einfallen lassen. Diese förderten bei den Kindern das Kennenlernen eigener Grenzen, gegenseitige Akzeptanz und Achtung sowie die Respektierung von Stärken und Schwächen. Durch gemeinsame Aktivitäten konnten soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Konfliktfähigkeit weiter entwickelt werden, um auch in der Schule eine Lernatmosphäre zu schaffen, in der alle SchülerInnen ihren Bedürfnissen entsprechend lernen und ihre Fähigkeiten entwickeln können.
Auch in der Freizeit wurden viele zwischenmenschliche Kontakte geknüpft.
Unterstützt wurden die TrainerInnen von Herrn Truxa (Klassenlehrer der 7b) und Frau Wobser (Klassenlehrerin der 7a) sowie Frau Günther, Frau Hänisch und Herrn Wiedenhöft als Elternvertreter. Bei ihnen möchten wir uns recht herzlich bedanken.

Kiez-Tagebuch 2017 der Klasse 7a

Wir sind um 8.00 Uhr gestartet. Ein moderner Reisebus brachte uns in das Kiez. Hier wurden wir schon von unseren TrainerInnen Melissa und Julian für die Klasse 7b sowie Alex und Patrick für die Klasse 7a erwartet.
Nach dem Bezug der Zimmer im Haus “Seeblick“ sind die beiden Klassen getrennt voneinander mit ihren Trainern auf Geländeerkundungstour gegangen.
Um 12.00 Uhr gab es das Mittagessen.
Bis 13.30 Uhr hatten wir Freizeit und danach haben wir verschiedene Spiele gespielt.
Beim ersten Spiel ging es darum, dass sich Alex und Patrick unsere Namen einprägen konnten.
Beim zweiten Spiel „Tank“ musste man seinem Partner vertrauen. Der Vordermann musste mit verbundenen Augen so vom sehenden Hintermann angeleitet werden, dass er andere Mitspieler mit einer Rolle abwerfen konnte.
In der anschließenden Gesprächsrunde wurden unsere Wünsche und Befürchtungen für die Projektwoche erfasst. Diese wurde auf verschiedenfarbigen Zetteln notiert und an der Wand angeklebt. Ebenso haben wir Regeln für die Teamarbeit festgelegt und für alle sichtbar an der Wand aufgeklebt.
Und dann haben wir Igor kennengelernt. Igor ist ein Gummischwein. Wir mussten es den Trainern klauen und versuchen, es gemeinsam über die Ziellinie (jeder musste es zuvor berührt haben) zu bringen. Wir haben es geschafft!!!
18.00 Uhr – Abendbrotzeit
Um 19.30 Uhr begann der Spieleabend für beide Klassen. Favoriten waren UNO und bei den Erwachsenen Romme´.
22.00 Uhr – Nachtruhe

8.00 Uhr – Frühstückszeit ( wie auch an den folgenden Tagen)
Nach dem Frühstück haben wir im Seminarraum einen Sitzkreis gemacht. Zunächst gab es die Tagesauswertung für den Montag. Anschließend haben wir über den aktuellen Tagesplan gesprochen.
Im nahen Wald haben wir bei feuchtkaltem Wetter „Kontakto“ (ein Versteckspiel ähnlich Doppel-E) gespielt. Es hat sehr viel Spaß gemacht und uns wurde bei der vielen Bewegung richtig warm.
Für das Teamspiel „Pipeline“ bekam jeder Spieler der drei gebildeten Teams eine 50 cm lange Rinne aus Plastik in die Hand mit der eine Murmel aus 4 m Entfernung in eine Flasche mit kleiner Öffnung transportiert werden musste. Gar nicht so einfach – aber bei guter Absprache zu schaffen.
Das letzte Teamspiel war dann an diesem Tag der „Seerosenteich“. Schwingend an einem Seil mussten alle Mitspieler auf grünen Teppichflecken in einem Kreis (sollte einen Seerosenteich darstellen) richtig platziert werden.
Um 19.00 Uhr klang der Tag dann ganz romantisch mit Stockbrot am Lagerfeuer aus. Jeder durfte sich etwas wünschen und dazu „Mondstaub“ in die Flammen werfen.

Unsere Klasse wurde in zwei Gruppen geteilt. Die Mutigen gingen zum Monkey-Klettern und der Rest zum Bogenschießen.
Am Nachmittag haben wir mit der 7b ein Geländespiel im Wald gemacht.
Auch „Waldgeister“ haben wir im Dunkeln gespielt.
Nach dem Abendessen gab es für alle eine „Nachtwanderung“ mit dem besonderen Höhepunkt, das jeder allein oder mit Partnern einen mit Kerzen beleuchteten Weg ohne zu sprechen zurücklegen musste. Wohltuende Ruhe im Wald – wenn auch nur von kurzer Dauer!

„Blinde Kuh“ mal anders – mit verbundenen Augen wurden wir auf dem Gelände vor unserem Haus verteilt und mussten wieder zusammenfinden ohne Worte. Natürlich durften wir uns zuvor darüber beraten, wie die Aufgabe zu lösen war. Es hat auch prima geklappt!
Gemeinsam haben wir dann auch noch das Schnelligkeitsspiel „Taschenrechner“ geschafft.
Am Nachmittag ging es dann an das Besteigen der „Himmelsleiter“. Nur mit Partner war diese Aufgabe zu bewältigen. Es wurde zwar viel geschimpft und geflucht auf dem Weg nach oben, aber Hut ab – wie schnell und geschickt doch selbst kleinere Leute diese Höhenaufgabe meisterten!
An diesem letzten Abend haben wir dann in der Auswertungsrunde die Zettel mit den Befürchtungen vom ersten Tag von der Wand genommen und symbolisch in einem Boot über den See geschickt.
Die Wünsche und Regeln hat Alex an Frau Wobser übergeben für das Nachbereitungsseminar in der Schule. Wir freuen uns schon darauf.

Nach Frühstück und „Putzparty“ haben wir unsere Koffer in den Bus gebracht.
Unsere 4 TrainerInnen verabschiedeten sich von allen Schülern mit zwei gemeinsamen Spielen, „Amöbe“ und „Durchbrecht den Kreis“.
Nachdem die letzten Fotos geschossen waren, fuhren wir nach Hause.

Schülermeinungen

  • Ich fand es ganz cool, lustig und schön. Wir haben gelernt, wie nützlich es ist im Team zu arbeiten und haben das auch fast ohne zu streiten hinbekommen.
  • Es hat Spaß gemacht, mit seiner Klasse mehrere Tage zusammen zu sein.
  • Es war schön mit der ganzen Klasse. Wir sind Freunde geworden.
  • Die Aktionen mit unseren Trainern Alex und Patrick waren cool.
  • Ich wäre gern noch länger geblieben.

Bildergalerie